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www.TELE-satellite.com —
12-01/2012 —
TELE-satellite International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine
ne Gefahr von Störungen
(z.B. bei Funkkopfhörern
und ähnlichem Equipment)
besteht. Vielleicht fragen
Sie sich jetzt, wie denn der
Receiver das Signal der Tas-
tatur überhaupt empfangen
kann, hat Karmacom dem
Amiko vielleicht schon ab
Werk einen 2.4 GHz Emp-
fänger spendiert? Nein,
hat die Firma nicht und es
wäre auch nicht zielführend,
denn so müssten auch jene
Kunden, die die Tastatur gar
nicht verwenden möchten,
für diese zusätzliche Aus-
stattung bezahlen. Karma-
com hat eine viel intelligen-
tere Lösung gewählt und
den Empfänger der Tasta-
tur direkt beigelegt. Doch
Karmacom wäre nicht Kar-
macom, wenn der 2.4 GHz
Empfänger einfach so im
Karton neben der Tastatur
stecken würde!
Als wir das WLK-100 zum
ersten Mal in der Redakti-
on sahen, da suchten wir
verzweifelt den Signalemp-
fänger und meinten schon,
dass der wohl vergessen
wurde, doch weit gefehlt:
Der Empfänger ist extrem
klein, misst nur etwas mehr
als ein gewöhnlicher USB
Stecker und wurde in einem
eigenen Fach an der Seite
der Tastatur untergebracht.
So kann er nicht verloren
gehen und hat stets einen
fixen Aufbewahrungsort.
Soll nun das WLK-100 in Be-
trieb gehen, so entnimmt
man diesen USB-Empfän-
ger aus seiner „Garage“
und stöpselt ihn an den
USB Port des Receivers an.
Da der Amiko Alien jedoch
nur über einen freien USB
Anschluss verfügt, unter-
stützt die Software des Re-
ceivers ab sofort auch den
Anschluss eines USB Hub
oder Y-Kabel, so dass meh-
rere USB Geräte gleichzeitig
verwendet werden können.
Abgerundet wird der
Funktionsumfang des WLK-
100 noch durch einen inte-
grierten Laser- Pointer, der
z.B. im Rahmen einer Prä-
sentation wertvolle Dienste
leisten kann. Nicht uner-
wähnt soll bleiben, dass das
WLK-100 auch in Verbin-
dung mit jedem Windows
XP, Vista oder Windows 7
PC bzw. Laptop verwen-
det werden kann. Hierfür
genügt es wiederum, den
Signalempfänger mit ei-
nem freien USB Port des
Rechners zu verbinden und
schon kann es losgehen.
Um aber die neuen Mög-
lichkeiten des WLK-100
voll ausnutzen zu können,
bedurfte es auch einer Er-
weiterung der Software, im
Zuge derer Karmacom dem
Receiver gleich eine Reihe
zusätzlicher neuer Features
spendiert hat.
Schon bei unserem ers-
ten Praxistest des Amiko
Alien (siehe TELE-satellite
05-06/2011) waren wir von
der stabilen, ausgereiften
und im Funktionsumfang
bestechenden Software des
Receivers begeistert. Doch
Karmacom lies es sich nicht
nehmen und hat im Zuge der
Anpassung des Alien an das
neue WLK-100 2-in-1 Wirel-
ess Keyboard auch gleich
eine Reihe anderer Features
integriert. Um aber in deren
Genuss kommen zu können,
muss die Software des Re-
ceivers erst auf den neues-
ten Stand gebracht werden.
Dies geschieht entweder di-
rekt via Internetverbindung
oder, so wie in unserem Fall,
mittels eines USB Stick, auf
den man die zuvor von der
Website des Herstellers ge-
ladene Software kopiert.
Sofort nach dem Verbin-
den des USB Stick und dem
Aufrufen des zum Update
vorgesehenen Menüpunk-
tes erkennt der Receiver die
neue Software und fordert
den Benutzer zum Bestäti-
gen des Update auf. Der Ak-
tualisierungsvorgang selbst
geschieht vollautomatisch
und ohne jedes Zutun des
Anwenders. Wenigen Minu-
ten und einen Neustart spä-
ter ist der Amiko Alien dann
auch schon wieder voll ein-
satzbereit.
Erstes und wichtigstes
neues Features des Up-
date ist die Integration des
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WLK-100 2-in-1 Keyboard.
Dieses hat übrigens eine
Reichweite von bis zu 10m,
im Test war es sogar ein
ganzes Stück weiter. Zum
Steuern der verschiedenen
Receiverfunktionen macht
die Tastatur natürlich wenig
Sinn, hier ist weiterhin die
ausgezeichnete Fernbedie-
nung des Alien erste Wahl,
doch spätestens beim Auf-
rufen des nun von Karma-
com in den Receiver integ-
rierten Opera Web-Browser
schlägt die Stunde des WLK-
100.
Sehr gut gefallen hat uns,
dass der Hersteller dabei
auch an jene Anwender ge-
dacht hat, die kein WLK-100
ihr Eigen nennen und daher
weiterhin auf die Fernbe-
dienung angewiesen sind.
So ist nämlich die Tastatur
lediglich eine Option, wäh-
rend ein OSD Keyboard zur
Steuerung mit der Fern-
bedienung weiterhin zur
Verfügung steht. In unse-
rem Fall aber konnten wir
es gar nicht erwarten die
neue 2-in-1 Tastatur in Be-
trieb zu nehmen. Die Ver-
bindung zum Receiver wird
dabei vollautomatisch auf-
gebaut, ein mehrmaliges
kurzes Blinken der Hinter-
grundbeleuchtung bestä-
tigte uns dies innerhalb
weniger Sekunden. Mit Hilfe
der F1 Taste am WLK-100
kann nun zwischen Wireless
Keyboard und OSD Tasta-
tur gewechselt werden. Für
alle Neueinsteiger weist der
Hersteller auf diese Tatsa-
che übrigens mit einer ei-
genen Einblendung auf der
Startseite des Web-Browser
nochmals extra hin.
Im Praxistest hat es uns
jede Menge Spaß bereitet,
mit Hilfe des WLK-100 di-
rekt am Fernsehgerät im
Internet zu surfen, Emails
zu lesen oder sogar ein paar
Meldungen über Facebook
oder Twitter zu verschicken.
Obwohl wir beim Anblick
des 2-in-1 Keyboard erst
den Eindruck hatten, dass
die Tasten doch ziemlich
klein und eng nebeneinan-
der angeordnet sind, erwies
sich diese Sorge im Test als
unbegründet. Sicher und
problemlos trafen wir jeden
gewünschten Buchstaben
und auch das Trackpad ent-
puppte sich als angenehm
berührungsempfindlich und
vor allem verzögerungs-
frei. In Verbindung mit dem
WLK-100 steht der Web-
Browser des Amiko Alien
also einem PC oder Laptop
in nichts mehr nach.