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134
TELE-satellite International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine
— 12-01/2012
— www.TELE-satellite.com
Fiberoptisches Installationsmaterial
Exklusiv hatte TELE-sa-
tellite im Jahr 2008 über
die fiberoptischen LNB der
Firma GlobalInvacom be-
richtet (TELE-satellite 04-
05/2008). Mittlerweile hat
sich die neue Technik zum
ernstzunehmenden Kon-
kurrenten jeder bisher
üblichen
Satellitenemp-
fangsanlage mit Koaxial-
verkabelung entwickelt. Die
fiberoptische Verteiltechnik
wird zum Standard werden
- spätestens dann, wenn
die ersten Receiver mit op-
tischem Signaleingang auf
den Markt kommen, denn
noch wird zur Rückum-
wandlung des optischen
LNB-Signals ein Konverter
zum Anschluß der Satelli-
tenreceiver benötigt.
Die Vorteile der fiberop-
tischen Technik sind je-
doch so groß, dass schon
jetzt vor allem professi-
onelle Monteure die neue
Technik von GlobalInvacom
einsetzen. Um diesen und
auch den weniger geübten
Monteuren und Privatan-
wendern die Installation
der neuen Technik zu er-
leichtern, hat GlobalInva-
com sein Sortiment um
höchst nützliche Installati-
onshilfen erweitert. Denn
den den meisten Monteu-
ren und Privatanwendern
fehlt es an den geeigneten
Werkzeugen, um mit der
Lichtleitertechnik professi-
onell umgehen zu können.
Während beim guten alten
Koaxialkabel ein paar F-
Stecker und eine Abisolier-
hilfe (zur Not tut es auch
ein scharfes Messer) aus-
reichend waren, stellt die
optische Signalübertragung
deutlich höhere Anforde-
rungen. Doch bevor wir da-
rauf eingehen, zuvor noch
eine Zusammenfassung der
technischen Hintergründe
des optischen LNB und sei-
ner Vorteile:
Ein herkömmliches LNB
empfängt die im Brenn-
punkt der Antenne fokus-
sierten Satellitensignale,
konvertiert sie in einen tie-
feren Frequenzbereich und
überträgt sie danach via
Koaxialkabel direkt zum Tu-
ner des Receivers. Da der
über Koaxialkabel über-
tragbare Frequenzbereich
relativ eingeschränkt ist
(er liegt nur zwischen 950
MHz bis 2150 MHz) muss-
te man sich zweier Kniffe
bedienen, um das gesam-
te Frequenzspektrum ei-
nes Satelliten über eine
Signalleitung übertragen
zu können. Einer davon ist
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die Polarisation der Signa-
le, die entweder horizontal
oder vertikal erfolgen kann.
Über die durch die Koaxial-
leitung vom Receiver zum
LNB übertragene Steuer-
spannung von 13V oder
18V überträgt das LNB ent-
weder vertikal polarisierte
(13V) oder horizontal pola-
risierte (18V) Signale. Der
zweite Kniff wird mit Hilfe
des 22 kHz Steuersignals
zum Umschalten zwischen
Low-Band und High-Band
realisiert. Das Low-Band
deckt den Frequenzbereich
eines DTH Satelliten zwi-
schen 10.7 GHz und 11.75