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TELE-satellite International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine
— 06-07-08/2012
— www.TELE-satellite.com
ren haben wir versucht,
den berühmt-berüchtigten
Film “Planet 9 from Outer
Space” abzuspielen. Dieser
Film von Edward Wood gilt
als schlechtester Film aller
Zeiten und erreichte gerade
deswegen den Kultstatus!
Bei unserer Version handelte
es sich um eine mp4-Datei,
die mit H264 – MPEG-4 AVC
und MPEG AAC in 640x480
Auflösung und 48kHz Ste-
reoton kodiert wurde.
Die AZBox ME spielte die-
sen Film ohne Probleme ab,
so dass wir uns eine Pau-
se genehmigten und den
schlechtesten Film aller Zei-
ten mit einigen Lachern an-
schauen konnten. Sicherlich
gibt es viel schlechtere Fil-
me…
Weiter ging es mit „Captain
Kidd“ aus dem Jahr 1954.
Dieser Film wurde in einem
AVI-Container in MPEG4
(XVID) Video und MPEG3
Audio komprimiert. Wieder
konnte der Film ohne Proble-
me abgespielt werden.
Zu diesem Film haben wir
auch die passende Unterti-
tel-Datei gefunden, die ein-
fach nur mit dem gleichen
Namen wie der Film und *.srt
Endung gespeichert werden
muss. Mit der SUBT-Taste
der Fernbedienung können
die Untertitel bequem ge-
wählt und aktiviert oder de-
aktiviert werden. Toll umge-
setzt ist die Möglichkeit, die
Untertitel dem eigenen Ge-
schmack anzupassen: man
kann die Größe, Position,
Farbe und Zeichensatz-Ko-
dierung der Untertitel wäh-
len sowie eine Verzögerung,
falls der Ton und die Unter-
titel nicht korrekt synchroni-
siert sind.
Es ist unglaublich komfor-
tabel einen (legalen) Film auf
dem PC vom Internet zu la-
den und diesen einfach nur
in ein bestimmtes Verzeich-
nis zu kopieren, um ihn dann
ohne weiteres am TV-Gerät
anschauen zu können. Die
AZBox ME funktioniert genau
so, wie man sich einen Medi-
aplayer nur vorstellen kann.
Nun wollten wir den Audio-
teil testen. Um Musik abzu-
spielen kann man entweder
das gesamte Verzeichnis ab-
spielen oder einzelne Lieder
in eine Playlist hinzufügen,
die dann abgespielt wird. Wir
bevorzugen eine Verzeich-
nis-orientierte Verwaltung
der Musik-Alben, denn so ist
man unabhängig von pro-
prietärer Media-Software.
Kurzum: alles OK in diesem
Kapitel. Tipp am Rande: für
audiophilen Klang unbedingt
den optischen Ausgang ver-
wenden, denn genau dafür
wurde er ja eingebaut! Hier
haben wir noch Wünsche of-
fen: die Playlist sollte sich
speichern und laden lassen.
Schließlich probierten wir
den letzten Punkt: Bilder
über das Netzwerk vom Ser-
ver abzuspielen, was ein-
wandfrei funktionierte. In
diesem Fall waren wir dann
doch überrascht, wie vie-
le Optionen zur Verfügung
standen: von den Bildern
können kleine Vorschaubil-
der in benutzerdefinierter
Größe erstellt werden, die
Hintergrundfarbe kann frei
gewählt werden und zu den
Bildern können Informatio-
nen angezeigt werden. Er-
staunlich ist hier, wie scharf
die AZBox ME Bilder über
HDMI darstellen kann. Hoch-
auflösende Fotos kommen
absolut zur Geltung, wenn
diese von der AZBox ME über
HDMI auf einen FullHD Bild-
schirm übertragen werden.
Wir sind begeistert von
den Multimedia-Möglichkei-
ten der AZBox ME und wol-
len noch einmal extra darauf
hinweisen, dass es in diesem
Test hauptsächlich darum
ging, den Receiver als Me-
diaplayer zu testen, der die
Daten über das Netzwerk
von einem Server abholt. Al-
les was wir hier beschrieben
haben funktioniert genauso
von der internen oder ex-
ternen Festplatte oder von
angeschlossenen USB-Spei-
chern.
Und nun sind wir auf den
Geschmack gekommen und
am besten wäre es, wenn
Zuhause an jedem TV-Gerät
eine AZBox ME hängen wür-
de…
14-21. Video
22-24. Musik
25-28. Images