■
38
TELE-satellite International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine
— 1 -12/2012
—
www.TELE-satellite.com
füllend und Spectrum wide
einen größeren Ausschnitt
des Gesamtspektrums dar-
stellt, während Spectrum
narrow einen ganz engen
Ausschnitt um die aktuell
gewählte Frequenz anzeigt.
Die Spektrumanzeige wird
ausreichend rasch aktuali-
siert, so dass sie beim Aus-
richten einer Antenne nütz-
lich und gut einsetzbar ist.
Sie beinhaltet den FM & DAB
Empfangsbereich sowie das
VHF und UHF Band.
Besonders wenn es um
das Aufspüren von Störsig-
nalen geht, verursacht z.B.
durch 4G Datenverbindun-
gen, erweist sich die Kon-
stellationsdiagrammanzei-
ge des HD-T2 als äußerst
hilfreich. Auf einen Blick
lässt sich so erkennen, ob
die Anordnung des darge-
stellten Signals regelmäßig
und dicht ist oder ob eine
zerstreute, unregelmäßige
Diagrammdarstellung auf
ein durch äußere Einflüsse
gestörtes Signal hindeutet.
Auf den Bildern zu diesem
Test sehen Sie übrigens ein
sauberes und sehr gut emp-
fangenes Signal im Konstel-
lationsdiagramm.
Positiv hervorstreichen
müssen wir auch die Tatsa-
che, dass das HD-T2 externe
Antennenverstärker entwe-
der mit +5V oder +12V ver-
sorgen kann, eine Funktion
die viele andere Hersteller
leider allzu oft vergessen zu
integrieren, die dann aber
den Monteur im Alltag vor
ein völlig unnötiges und ver-
meidbares Problem stellt.
Gerade für professionelle
Anwender, die einen Bericht
über die von ihnen durchge-
führten Arbeiten abgeben
müssen, erweist sich die
Logger Funktion des HD-T2
als Highlight dieses Mess-
geräts. Sie hinterlegt wahl-
weise die Signalmesswerte
aller aktiven Frequenzen
und führt dazu einen auto-
matischen Scan über das
gesamte VHF/UHF Band
nach analogen, DVB-T und
DVB-T2 Signalen durch oder
lässt den Anwender manuell
eine Frequenz wählen, de-
ren Signalparameter dann
in den Speicher des HD-T2
wandern. Mit Hilfe einer ei-
genen Windows Software
(
HD-T2 Log Reader) kön-
nen diese Informationen auf
den PC übertragen und dort
abgespeichert, exportiert
oder ausgedruckt werden.
Gerade wenn z.B. eine Si-
gnalverteilung für mehrere
Teilnehmer installiert wird
kann der Monteur auf diese
Weise ganz einfach die Sig-
nalwerte an allen Endstellen
(
d.h. Anschlußdosen) ermit-
teln und zum Beweis seiner
fehlerfreien Arbeit als Excel
Tabelle vorlegen.
Besonders bei der Ins-
tallation von aufwändigen
Empfangsanlagen mit meh-
reren Teilnehmern und sehr
langen Kabelwegen wird
die Slope-Test Funktion des
HD-T2 den professionellen
Monteur vor Freude jubeln
lassen. Wandert ein Signal
nämlich durch mehrere Ver-
stärker und Verteiler bzw.
muss es längere Strecken in
nicht optimal abgeschirm-
ten Kabeln zurücklegen, so
kann es zu einer Schrägla-
ge des Signalpegels inner-
halb des zu übertragenden
Frequenzbereichs kommen,
da höherfrequente Signale
stärker und niederfrequen-
tere Signale weniger stark
gedämpft werden, was wie-
derum Empfangsprobleme
im oberen Frequenzbereich
zur Folge hat. Mit Hilfe der
Slope-Test Funktion kann
der Anwender eines HD-
T2 dieses Problem sofort
erkennen. Dazu greift das
Messgerät wiederum auf
den via „Choose Transmit-
ter“ gewählten Frequenz-
plan zurück und zeigt die
Signalpegelwerte aller dar-
in enthaltenen Frequenzen
nebeneinander an. Zudem
berechnet das HD-T2 den
jeweiligen Unterschied im
Signalpegel der aktuell ge-
wählten Frequenz im Ver-
gleich zu den anderen, ak-
tiven Frequenzen. Auf einen
Blick erkennt der Anwender
so zu starke Pegelunter-
schiede, wobei die Bilder
zu diesem Testbericht ei-
nen vertretbaren Pegelun-
terschied von nur wenigen
dBµV zeigen.
Dank des an der rechten
Seite des HD-T2 angebrach-
ten USB Anschlusses kann
der Anwender das Messge-
rät ganz einfach mit dem PC
verbinden und so neue Fre-
quenztabellen und aktuali-
sierte Firmware einspielen.
Weiters können dank die-
ser Verbindungsmöglichkeit
auch die im Messgerät hin-
terlegten Logger-Daten auf
den PC zur weiteren Verar-
beitung übertragen werden.
Die zum Verbindungsaufbau
notwendigen Treiber sind
direkt von Microsoft für alle
Windows Versionen vorhan-
den und in das Betriebs-
system integriert, daher
genügt es, das HD-T2 mit
einem freien USB Port Ih-
res Rechners zu verbinden
und Windows gegebenen-
falls automatisch nach den
zu installierenden Treibern
suchen zu lassen. Sollte die
Installation der Treiber aus
irgendeinem Grund nicht
automatisch funktionieren,
so können diese selbstver-
ständlich auch manuell über
die Horizon Website www.
horizonhge.com aus dem
Internet geladen werden,
ebenso wie die HD-T2 Log
Reader Software und auch
neue Firmware. Dies ist be-
sonders wichtig, da Horizon
Eine Excel Tabelle mit den Logger Daten aus unserem HD-T2 Testgerät