Seite 45 - TELE-satellit - Weltweit größte Digital TV Fachzeitschrift

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www.TELE-satellite.com —
09-10/2012 —
TELE-satellite International —
全球发行量最大的数字电视杂志
21. Sprachauswahl: Englisch, Niederlän-
disch, Türkisch und Chinesisch
22. Das DS2400T verfügt über eine inte-
grierte Uhr. Somit lassen sich alle Messun-
gen mit einem Zeitstempel belegen.
23. Es ist genügend Speicher vorhanden
um auch große Installationen ohne Compu-
ter zu vermessen.
24. Messeinheiten können den eigenen
Bedürfnissen angepasst werden.
25. Das DS2400T kann sogar vom Anwen-
der kalibriert werden, damit zum Beispiel
verschiedene Geräte in einer Firma auch
den gleichen Pegel anzeigen.
26. Für DVB-T, CATV und DVB-C können
jeweils eigene Schwellwerte festgelegt
werden, die zum Beispiel für die auto-
matische Qualitätsprüfung verwendet
werden.
27. Das DS2400T hat einen eingebauten
Spannungsmesser, der die Spannung am
HF-Eingang messen kann!
28. Außerdem kann auch die Spannung des
internen Akkus gemessen werden.
29. Und wer möchte, erfährt sogar die
interne Temperatur des Messgerätes.
30. Das Messgerät verfügt über mehrere
separate Kanallisten.
31. Jede Kanalliste kann analoge und digi-
tale Kanäle beinhalten. Wenn man jedoch
nur analoge oder nur digitale Kanäle
messen will, braucht man keine neue Kan-
alliste erstellen: man konfiguriert in diesem
Menü das Messgerät entsprechend.
32. Natürlich verfügt das Messgerät auch
über einen automatischen Suchlauf, der
speziell für jede Verteileranalage konfigu-
riert werden kann.
33. Das Ergebnis des Suchlaufs wird als
Tabelle gut strukturiert angezeigt.
Dies ermöglicht es dem Installateur,
sporadischen Bildstörungen auf dem
Grund zu gehen. Ein großer Pluspunkt
- so etwas gibt es nur in einem Profi-
Gerät!
M-GRAM Messung
Aber es geht noch weiter: unglaub-
lich aber wahr ist, dass das DS2400T
in der Lage ist, die MER (Modulation
Error Ratio) der einzelnen Träger zu
messen. Diese Messung wird oftmals
als „MER Versus Carriers“ bezeich-
net und ist für DVB-T eine sehr wich-
tige Messung. Üblich ist es, das MER
als einen Durchschnittswert aller Trä-
ger zu messen und dies tun auch die
meisten Messgeräte. Nur wenige sind
aber in der Lage, die MER jedes ein-
zelnen Trägers innerhalb des DVB-T
Transponders gesondert zu messen.
Der Grund dies zu tun liegt zum Bei-
spiel darin, dass ein benachbarter ana-
loger Sender nur einzelne Träger des
digitalen Transponders stört, da der
analoge Sender mit drei relativ kleinen
Frequenzräumen sendet, nämlich für
das Video-, das Audio- und das Farb-
Signal. Das Problem liegt darin, dass
der durchschnittliche MER-Wert durch-
aus akzeptabel ist, aber ein Empfang
trotzdem nicht möglich ist, weil eben
einzelne wenige Träger massiv gestört
sind, während die Mehrheit ein hoch-
wertiges Signal aufweisen. Solche
Fehler lassen sich mit herkömmlichen
Mess-Methoden nicht aufzeigen, hierzu
braucht es dann schon eines Messge-
rätes wie des DS2400T. Es ist möglich
einen Marker über die einzelnen Träger
zu bewegen, um den entsprechenden
Wert der MER-Messung dieses Trägers
abzufragen. Besonders praktisch ist,
dass diese Messung auch eine Spitzen-
wert-Haltefunktion besitzt: gelb wird
der jeweils aktuelle Messwert darge-
stellt, während der Spitzenwert in rot
gezeichnet wird. Eine Superfunktion
dieses Messgerätes.
Echo-Messung
Wieder handelt es sich um eine für
DVB-T wichtige Messung. In vielen Län-
dern oder Regionen, wie zum Beispiel
in Portugal (unserem Test-Standort),
wurde DVB-T als SFN (Single Frequency
Network) implementiert. Das bedeu-
tet, dass die verschiedenen Sender-
Zellen alle auf der gleichen Frequenz
senden. Dies hat den großen Vorteil,
dass Empfangsgeräte unabhängig vom
Standort alle mit der gleichen Kanal-
liste arbeiten, was zum Beispiel für
mobile Geräte bedeutend ist, da man
dann nie einen Suchlauf starten muß
(solange man im eigenen Land bleibt).
Leider verursacht diese Implemen-
tierung aber auch, dass Receiver, die
sich zwischen zwei Sender-Zellen be-
finden, aufgrund der unterschiedlichen
Entfernung zu den Zellen, zwei in der
Zeit versetzte Signale empfangen. Dies
macht sich mit einer als ECHO benann-
ten Störung bemerkbar. Um diese Pro-
bleme zu minimieren, sieht die DVB-T
Norm eine automatische Korrektur vor,
die ECHOs bis zu einer bestimmten
Entfernung filtern kann. Diese wird als
GUARD INTERVALL bezeichnet: ECHOs
die innerhalb des Guard Intervalls fal-
len, verursachen keine Bildstörungen.
Bei ECHOs außerhalb des Guard Inter-
valls machen sich diese durch Bildstö-
rungen bemerkbar. Wieder glänzt das
DS2400T mit einer makellosen Imple-
mentierung der ECHO-Messung: die
erfassten ECHOS werden sowohl gra-
fisch als auch in einer Tabelle erfasst,
in welcher die Leistung und die Entfer-