Seite 43 - TELE-satellit - Weltweit größte Digital TV Fachzeitschrift

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www.TELE-satellite.com —
09-10/2012 —
TELE-satellite International —
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chend und es wird nun die Leistung des
Signals in numerischer Form und als
Balkengrafik zusammen mit MER, PRE-
BER und POST-BER angezeigt. Wieder
zeigt die automatische Qualitätsanaly-
se entweder PASS oder FAIL, so dass
der Installateur sofort weiß, ob das Si-
gnal in Ordnung ist. Mit den Pfeiltasten
kann schnell in der Kanalliste navigiert
werden und das Messgerät reagiert
schnell auf neue Kanäle und zeigt die
entsprechenden Informationen ohne
nennenswerte Verzögerung an. So
sollte die Pegel/Leistungs-Messung
aussehen und hier gibt es für Deviser
eine gute Note!
Konstellation
Das Konstellationsdiagramm ist bei
digitalen Signalen sehr wichtig, um
Fehlern auf den Grund zu gehen. Wenn
die Signale nicht dem korrekten Qua-
dranten zugeordnet werden können,
treten BIT-Fehler auf. Im Konstella-
tionsdiagramm erkennt man anhand
der Konzentration der Punkte-Wolke,
wie stabil der Empfang ist. Wenn für
jeden Quadranten eine kleine kompak-
te Wolke erscheint, sollte einem gu-
ten Empfang nichts im Wege stehen.
Wenn die Wolke aber diffus ist, kann
es passieren, dass einzelne Punkte in
den falschen Quadranten gelangen.
Gleichzeitig wird auch die Leistung,
MER, PRE- und POST-BER angezeigt,
denn der TFT-Bildschirm verfügt mit
320x200 Bildpunkten über eine sehr
hohe Auflösung die es ermöglicht, der-
art viele Informationen gut lesbar dar-
zustellen. Das DS2400T kann mit allen
üblichen Konstellationen umgehen.
BER-Messung
Bei der BER-Messung wird die Bit-
Fehlerrate angezeigt, also wie viele
fehlerhafte BITS empfangen wurden.
Die verschiedenen DVB-Normen be-
inhalten eine automatische Fehlerkor-
rektur, VITERBI genannt, die eine be-
stimmte Anzahl von BIT-Fehlern ohne
Beeinträchtigung des TV-Bildes korri-
gieren kann. Dazu sollte die Anzahl feh-
lerhafter BITs allerdings unter einem
Schwellwert liegen, der in Abhängig-
keit der DVB-Norm zwischen 10-5 und
10-7 liegen sollte, also ein fehlerhaftes
BIT pro 10.000 bis 1.000.000 korrek-
ten BITs. Wegen der automatischen
VITERBI-Fehlerkorrektur wird die BER-
Messung meist in zwei getrennten
Messungen aufgeteilt, um die Bitfehler
vor der Korrektur (Pre-BER) und nach
der Korrektur (Post-BER) anzuzeigen.
Zunächst war mir nicht ganz klar, wa-
rum es für die BER- und MER-Messung
eigene Menüpunkte gibt, denn die-
se wurden ja auch in den vorherigen
Messbildschirmen dargestellt, doch als
Dank einer Metall-
schlaufe ist es leicht,
dass Messgerät an
der Anlage zu befe-
stigen, damit beide
Hände frei bleiben.