Seite 33 - TELE-satellit - Weltweit größte Digital TV Fachzeitschrift

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www.TELE-satellite.com —
09-10/2012 —
TELE-satellite International —
全球发行量最大的数字电视杂志
daraus
resultierenden
Möglichkeiten zu erfreuen!
Sogar das fehlende Front-
display lässt sich nach-
rüsten, in dem man wie
im Artikel „Digital Picture
Frame for the AZBox ME“
in der TELE-satellite 06-
07-08/2012 beschrieben
vorgeht. Dank des Infrarot-
Steckers kann man so so-
gar den Receiver komplett
verstecken und nur das
Display mit IR-Empfänger
sichtbar neben dem TV-Ge-
rät aufstellen. Bastelspaß
pur! Auch in Sachen Mul-
timedia ist der Kunde bes-
tens bedient, werden doch
alle gängigen Formate so-
wohl von e-SATA oder USB-
Festplatten abgespielt als
auch über das Netzwerk.
Die große Frage, die sich
viele nun stellen: welchen
Receiver soll man sich
denn nun kaufen? Die AZ-
Box ME oder die AZBox
miniMe? Unsere Antwort:
beide, oder gar eine AZBox
ME und mehrere AZBox mi-
niMe!
In modernen Heimen gibt
es mehrere TV-Geräte: im
Wohnzimmer, im Schlaf-
zimmer, Kinderzimmer und
oftmals sogar in der Küche.
Fernsehen ist heute Mul-
timedia pur und die Zei-
ten, in denen man nur ein
TV-Gerät im Wohnzimmer
oder gar im Fernsehzim-
mer besaß sind endgültig
vorbei. Es gibt nicht mehr
nur 3 Kanäle und wie sollen
sich verschiedene Genera-
tionen über das Fernseh-
programm einigen, wenn
es hunderte verschiedene
Kanäle gibt? Und in der
heutigen stressvollen Zeit
möchte man auch gerne
die Freiheit haben, einen
Film im Wohnzimmer anzu-
fangen und diesen dann im
Bett zu Ende zu sehen.
Daher macht es Sinn,
mehrere Receiver zu besit-
zen, besonders wenn diese
vernetzt sind. Und hier se-
hen wir das größte Poten-
tial für die AZBox ME und
AZBox miniMe. Im Wohn-
zimmer eine AZBox ME als
Server, ausgestattet mit
einer großen internen 2.5“
Festplatte. In den Zimmern
jeweils eine AZBox miniMe,
ohne Festplatte. Timeshift
und Aufnahmen erfolgen
über das Netzwerk direkt
auf der Festplatte der AZ-
Box ME. So eine Lösung
erlaubt das komfortable
Bereitstellen aller Multime-
diainhalte und Aufnahmen
an alle Receiver. Filme aus
dem Internet können ganz
einfach über USB abge-
spielt werden.
Toll an einer solchen Im-
plementierung ist, dass
zwei verschiedene Recei-
ver-Klassen genutzt wer-
den können, deren Firm-
ware praktisch identisch
ist und die gleichen Fern-
bedienungen
benutzen.
Dadurch fühlen sich alle
Familienmitglieder in der
Lage, alle Receiver sicher
bedienen zu können, denn
es muss nicht umgedacht
werden, wenn man von den
kleinen Receivern auf den
Großen wechselt.
Natürlich ist die AZBox
miniMe auch als eigenstän-
diger Receiver toll, bietet
er doch nahezu die gleiche
Funktionalität wie die AZ-
Box ME, zu einem etwas
geringeren Preis. Es sollte
jedoch klargestellt werden,
dass der geringere Preis
eben die schon genann-
ten Unterschiede mit sich
bringt: ein kleinerer Flash-
speicher, nur 2 parallel ins-
tallierte Firmware-Images,
keine interne Festplatte
und kein Frontdisplay. Wem
dies nichts ausmacht, der
kann bedenkenlos zur AZ-
Box miniMe greifen, denn
dieser Receiver ist genau-
so gut wie die AZBox ME,
unserem Referenz-Linux
Receiver.
Wieder müssen wir dem
AZBox Hersteller Open-
sat gratulieren. Die AZBox
miniMe ist ein toller Mini-
Linux-Receiver und mit ihm
beweist Opensat, dass eine
Konsolidierung der AZBox
Produktreihe stattfindet.
Für Endkunden bedeutet
dies ein länger andauern-
der Support und eine ste-
tige Versorgung mit immer
neuen Firmware-Versio-
nen, wie es schon bei der
AZBox ME der Fall ist.