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04-05/2012 —
TELE-satellite International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine
16. Darstellung eines gespeicherten QPSK Konstellations-
Diagramms mit zusätzlichen Informationen.
17. Darstellung eines gespeicherten 8PSK Konstellations-
Diagramms mit zusätzlichen Informationen.
18. Konfigurations-Menü des Trimax TM-6800+.
19. Vom Konfigurations-Menü gelangt man in den Editor der
Kanalliste.
20. USB-Menü des TM-6800+.
21. Es können zur Dokumentation Aufnahmen des aktuellen Kanals
programmiert werden.
22. Darstellung eines HDTV-Programms auf dem Bildschirm des
TM6800+
23. Zusätzlich können weitere detaillierte Informationen angezeigt
werden.
24. Nach dem programmierten Zeitraum wird die Aufnahme
automatisch beendet.
25. Die Aufnahmen können in einem kleinen Fenster dargestellt
werden.
ben uns einige besondere Ei-
genschaften des TM-6800+.
Der großzügige Bildschirm
ist eine Eigenschaft, die wir
nicht mehr missen wollen.
Selbst HDTV Kanäle werden
knackig und mit großem De-
tail dargestellt. Durch das
kleine Gehäuse erscheint
der Bildschirm desto grösser.
Auch die Menüs wissen die-
sen Bildschirm auszunutzen:
alle Schriften werden in ei-
ner idealen Größe dargestellt
und man kann schnell die
wichtigsten Daten ablesen.
Der Bedienkomfort beinhal-
tet auch eine zuschaltbare
Hintergrundbeleuchtung der
Tastatur: besonders hilfreich
für Einsätze in der Nacht
oder in schlecht beleuchte-
ten Räumen.
Das Spektrum ist in der
Praxis nicht schnell genug,
um als ein Echtzeit-Spekt-
rum zu gelten. Erst mit ei-
ner Frequenzspanne von
lediglich 50MHz wird das
Spektrum in Echtzeit aktu-
alisiert. Trotzdem gibt es im
Spektrum-Modus sinnvolle
Funktionen. Es scheint zwar
selbstverständlich, dass man
mit dem Marker auf einen
Transponder scrollt, um dann
auf dessen Frequenz einen
Suchlauf zu starten. Die Rea-
lität sieht aber leider anders
aus: nur wenige Messgerät
beherrschen diese Funkti-
on und gerade hier meistert
der TM-6800+ diese Aufgabe
mit Bravour. Diese Möglich-
keit werden Feedhunter sehr
zu schätzen wissen, denn
es können sehr schnell ak-
tive Transponder gefunden
und entsprechende Kanäle
gescannt werden! Für diese
Aufgabe ist der Aufbau des
Spektrums über die gesamte
Spanne von 1250MHz abso-
lut ausreichend.
Weiterhin kann man auch
hier, genau wie im Kons-
tellationsmenü, mittels der
Punkt-Taste ein Bild des ak-
tuellen Spektrums machen.
Dies ist für die professionelle
Dokumentation und Abnah-
me einer Installation wich-
tig und sollte auf jeden Fall
durchgeführt werden.
Das absolute Highlight des
TM-6800+ ist jedoch der
BNC-Stecker auf der Ober-
seite. An diesem wird jeder-
zeit der aktuelle Transponder
als ASI-Strom zur Verfügung
gestellt. Das ASI-Protokoll
dient zur Übertragung von
DVB-Transpondern, unab-
hängig von der Modulations-
art. Broadcasting-Equipment
wie Demodulatoren, Modu-
latoren, Multiplexer, Kopf-
stationen, usw., verfügen
normalerweise über ASI-Ein-
gänge und -Ausgänge. Dass
ein Messgerät wie der TM-
6800+ einen solchen Aus-
gang bietet, grenzt an ein
Wunder, ermöglicht es doch,
schnelle Diagnosen durchzu-
führen, wenn das Signal an
einem Gerät nicht ankommt.
Es gilt zu bedenken, dass
viele professionelle Anlagen
nicht auf die Schnelle für
Tests neu programmiert wer-
den können, wodurch es sich
daher anbietet, einfach den
TM-6800+ anzuschließen,
um ein Gerät für Testzwecke
mit einem ASI-Datenstrom
zu versorgen.
Installateure, die auch
werten (BER, C/N, Frequenz,
Symbol Rate, FEC und Polari-
sation) aufrufen und darstel-
len. Wieder ist es möglich,
durch Druck auf die Punkt-
Taste den entsprechenden
Datensatz auf einen ange-
schlossenen USB-Datenträ-
ger abzuspeichern.
Zurück im Hauptmenü ha-
ben wir uns nun die System-
Option angeschaut. Hier
können einige Parameter
wie Sprache (Englisch, Spa-
nisch, Deutsch, Italienisch,
Türkisch), TV Format, Zeit-
zone oder Bildschirmhellig-
keit eingestellt werden. Im
System-Menü kann auch ein
Editor für die Kanalliste auf-
gerufen werden. Weiterhin
können in dem System-Me-
nü auch eingesteckte CAMs
konfiguriert werden. Wir ha-
ben verschiedene CAMs aus-
probiert (Seca, Viaccess und
DragonCAM) und alle wurden
korrekt erkannt und die je-
weiligen Menüs wurden hier
angezeigt. Schließlich ist es
im System-Menü möglich,
einen Werksreset durch-
zuführen und es wird auch
die aktuelle Software Versi-
on angezeigt, bei unserem
Testgerät war es die Version
1.0.3.
Vom Hauptmenü haben wir
nun das USB Service Menü
ausgewählt. Hier kommt man
zu einer Auswahltafel, in der
folgende Optionen vorhan-
den sind:
- Record: Erlaubt die Auf-
nahme eines Kanals. Der
Anwender muss hier den
gewünschten Kanal wählen,
sowie Datum und Uhrzeit
zum Start der Aufnahme und
schließlich die Länge der Auf-
nahme in Minuten.
- Playback: Listet die vor-
handen Aufnahmen auf dem
eingesteckten USB-Daten-
träger und spielt die gewähl-
te Aufnahme ab.
- Picture View: Stellt auf
dem Datenträger abgelegte
JPEG Bilder dar.
- Soft Upgrade: Erlaubt die
Aktualisierung der Firmware.
- Parameter Upgrade: Er-
laubt die Aktualisierung der
Settings-Liste, die mit dem
externen Editor am PC er-
stellt wurde.
Um uns eine Meinung zu
diesem Messgerät zu bilden,
haben wir es einige Tage lang
exklusiv genutzt. Nach einer
kurzen Eingewöhnung konn-
ten wir mit Hilfe dieses Ge-
rätes recht schnell Antennen
ausrichten und auch Fehler
erkennen und beheben.
Besonders gut gefallen ha-