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04-05/2012 —
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Weil beiden Satellitenpo-
sitionen sehr schnell justiert
waren, haben wir die verblie-
bene Zeit genutzt, um die
Empfindlichkeit des Tuners
zu testen. Dazu haben wir mit
der 60 cm Antenne ASTRA
2D angepeilt, um zu versu-
chen, BBC HD auf Transpon-
der 49 (10847 V 23000-8/9
QPSK) zu empfangen. Laut
ASTRA/SES wäre hierzu an
unserem Teststandort in Por-
tugal eine Antenne mit über
120 cm notwendig. Trotzdem
schafften wir einen stabilen
Empfang von BBC HD. Dies
können wir eigentlich auch
nicht erklären, es hat jedoch
auf Anhieb geklappt und der
Tuner des Trimax TM6800+
hat sich damit hervorragend
bewährt.
Der vierte Menüpunkt des
Messgerätes beinhaltet ei-
nen Settings-Editor, der es
mittels drei Menüpunkten
ermöglicht, die Satelliten-
liste zu editieren, für jeden
Satelliten die DiSEqC-Schal-
tung und den LNB-Typen zu
programmieren sowie einen
Suchlauf zu starten, der ent-
weder den gesamten Satelli-
ten oder nur einen Transpon-
der scannt.
Wir raten jedoch davon
ab, einfach einen Suchlauf
für den gesamten Satelliten
durchzuführen, denn es ist
doch recht mühsam, danach
zwischen tausenden von Ka-
nälen umzuschalten. Viel
sinnvoller ist es, pro Ebene
eines Satelliten nur einen
FTA-Sender zu speichern,
so dass man schnell anhand
dieser weniger Kanäle prüfen
kann, ob die Antennenjustie-
rung erfolgreich abgelaufen
ist.
Da das Erstellen einer sol-
chen Settings-Liste doch
sehr mühselig am Messgerät
vonstattengeht, stellt Trimax
auf seiner Website HYPER-
LINK „http://www.trimaxtec.
net“www.trimaxtec.net im
Download Center wir die Da-
tei „Satellite list edit tools for
TM6xxx series Meter/Finder.
rar“ zur Verfügung. Dieses
beinhaltet einen Settings-
Editor, dessen Installations-
assistent allerdings derzeit
noch nur in chinesischer
Sprache gehlten ist. Aber kei-
ne Angst: man drückt wäh-
rend der Installation immer
nur auf den rechten Knopf.
Die Software selbst ist dann
auf Englisch. Interessant ist,
dass die Settings-Liste nicht
über ein RS232- oder USB-
Kabel zwischen dem Mess-
gerät und dem Computer
übertragen wird, sondern
über normale Dateien, die
1. Hauptmenü des Trimax TM-6800+
2. Spektrum Analyzer: Marker wurde auf 11914MHz bewegt und
das Signal hat sich automatisch innerhalb einer Sekunde auf den
Transponder eingerastet. Ein FEC 9/10 wurde ermittelt.
3. Mit der Auf/Ab-Taste kann das Spektrum vertikal verschoben
werden.
4. Vom Spektrum kann von der Marker-Frequenz ein Suchlauf
gestartet werden.
5. Das Konstellations-Diagramm mit zusätzlichen Informationen
zum Signal. Hier eine 8PSK Modulation.
6. Die Satellite Finder Funktion erlaubt ein schnelles Ausrichten
der Antenne und verfügt über eine NIT-Funktion, die den
Satellitennamen direkt aus der NIT-Kennung ausliest.
7. Satellite Finder: Ausschlag im Signal-Pegel, aber nicht im
Qualitäts-Pegel. Dies deutet darauf, dass die Antenne auf einen
falschen Satellit ausgerichtet ist, da die Transponder-Daten nicht
stimmen.
8. Automatischer Suchlauf: beim Trimax TM-6800+ sehr schnell.
9. Liste der ab Werk gespeicherten Satelliten – diese können frei
editiert werden.
10. Konfiguration eines Satelliten. DiSEqC-1.0/1.1/1.2 werden
unterstützt.
11. Das DiSEqC-1.2 Menü: es ist möglich die Antenne zu drehen,
Limits zu setzen und die aktuelle Position zu speichern.
12. Automatischer Suchlauf eines kompletten Satelliten.
13. Fortschritt des Suchlaufs. Es werden nur gespeicherte
Transponder gescannt, eine Blindscan-Funktion ist nicht
vorhanden.
14. Winkelrechner: Der Trimax TM-6800+ kann anhand der Position
der Anlage die notwendigen Winkeleinstellungen berechnen.
15. Gespeicherte Konstellations-Diagramme: zur Dokumentation
können die gemessenen Parameter gespeichert werden.