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TELE-satellite International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine
— 04-05/2012
— www.TELE-satellite.com
aufzuzeichnen. Leider ist es
nicht möglich, mehr als ein
Programm gleichzeitig auf-
zunehmen. Sehr gut gefallen
haben uns dafür die Einstel-
lungsmöglichkeiten zur PVR
Funktion im Hauptmenü, sie
erlauben z.B. festzulegen, ob
der TimeShift Zwischenspei-
cher automatisch zu einer
manuell gestarteten Aufnah-
me hinzugefügt werden soll,
so dass Sie selbst einige Zeit
nach Beginn einer Sendung
diese immer noch vollständig
aufnehmen können, oder das
Aktivieren der automatische
StandBy Funktion nach einer
Aufnahme, das sich im All-
tag als praktisches Feature
erwies, vom Anwender aber
trotzdem deaktiviert werden
kann. Abgerundet werden
die PVR Funktionen noch
durch die Möglichkeit, MP3
Musik wiederzugeben, Fotos
am TV-Gerät anzuzeigen so-
wie die neuesten Videos aus
dem Internet in den Forma-
ten VOB, MPEG, TS, MKV und
DivX wiederzugeben.
Sowohl an der Bild- als
auch Tonqualität des kleinen
Panodic Receivers gab es in
unserem Praxistest nichts
auszusetzen. Dank HDMI
Ausgang glänzte er sowohl
auf unserem 52“ Plasma TV
in der Redaktion als auch auf
einem22“ LCD TV für denmo-
bilen Einsatz mit gestochen
scharfen, kontrastreichen
Bildern und störungsfreiem
Ton. Leider beherrscht der
Tuner des M3601E nur DVB-
T, sodass der Empfang von
HD-Inhalten vielerorts nicht
möglich ist, da diese oft via
DVB-T2 ausgestrahlt werden
(z.B. in Großbritannien). Da
wir an unserem Teststandort
HDTV-Sendungen in MPEG4
nur in DVB-T2 empfangen
können, modulierten wir
kurzerhand in der Redaktion
MPEG-4 Signale der Satel-
liten INTELSAT 904 auf 60°
Ost sowie EUTELSAT W9A 9°
Ost auf einen gewöhnlichen
DVB-T Träger. Und siehe da:
Problemlos konnten wir ei-
nige russische Sender in SD
Qualität (60° Ost) sowie z.B.
Fashion One aus den USA (9°
Ost) in bestem HDTV genie-
ßen. Der Chipsatz des DVB-
T Receivers ist also HDTV
(MPEG-4/H.264) tauglich,
lediglich DVB-T2 wird vom
Tuner nicht unterstützt. Der
Panodic M3601E kann also
bestens auch in den Ländern
eingesetzt werden, in denen
in DVB-T in MPEG4 gesendet
wird.
Mit schwächeren Signalen,
wie sie z.B. beim mobilen
Einsatz durchaus auftreten
können, kommt er problem-
los zurecht und selbst als
wir bei einem eigens zu die-
sem Zweck in der Redaktion
modulierten DVB-T Signal
künstlich so lange Fehlerbits
in den Datenstrom integ-
rierten, bis eine vernünftige
Bildwiedergabe kaum noch
möglich war, stürzte die
Software des neuen Pano-
dic nicht ab, sondern leistete
weiterhin anstandslos ihren
Dienst. Da Panodic ständig