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12-01/2012 —
TELE-satellite International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine
wir feststellen, inwieweit das
User Interface intuitiv und
selbsterklärend ist.
Gleich nach dem Begrü-
ßungbild sieht man drei
Menüpunkte: SAT - zur Mes-
sung eines Satellitensignals,
TERR - zur Messung eines
terrestrischen Signals und
SETUP - um die Grundeinstel-
lung des Messgerätes zu kon-
figurieren. Drückt man eine
der Tasten neben dem Bild-
schirm kommt man weiter.
Der allererste Bildschirm im
Sat-Modus zeigt bereits ein
Messergebnis. Im oberen Teil
des Bildes sieht man den Na-
men des Satelliten und seine
Signalstärke auf zwei Arten,
als Balken und numerisch.
Mit der rechten und linken
Pfeiltaste wechselt man den
Satelliten, bis HD-STM auf ein
Signal einrastet und dessen
Parameter zeigt: Kanalstär-
ke,
Modulation-Fehlerrate
(MER) oder Rauschabstand
(C/N), Kanal-Fehlerrate und
Post-Viterbi-Fehlerrate. Man
kann auch den gewünschten
Satelliten aus einer Liste aus-
wählen, die man mit der Ta-
ste LIST aufruft.
Für jeden empfangbaren
Satelliten hat HD-STM min-
destens einen Transponder
intern gespeichert. Auf diese
Weise erkennt HD-STM den
Satelliten, auf den das Gerät
eingestellt wurde. Reichen
die Einstellungen des vor-
programmierte Transponder
nicht aus, kann man eigene
Transponderdaten einsetzen.
Die Möglichkeit, nach Bedarf
und ohne einen PC zu benöti-
gen mehr Transponderdaten
eintragen zu können, ist ein
wichtiger Vorzug von HD-
STM. Einfachere Messgerä-
te erlauben solche Einträge
nicht.
Ist die Antenne noch nicht
auf ein Signal ausgerichtet,
kann Horizon’s HD-STM auch
helfen. Man schaltet einfach
auf Spektrum-Anzeige und
dreht und neigt die Antenne,
bis im Spektrum Signalspit-
zen erscheinen. Die Schritt-
weite der Spektrumanzeige
ist in folgenden Schritten ein-
stellbar: 60, 120, 240, 480,
960, 1200 MHz. Sobald die
Peaks der Spektrumanzeige
ihr Maximum erreicht haben,
kehrt man zu der oben be-
schriebenen Messung zurück
und sucht in der Satelliten-
Liste, bis der Satellit iden-
tifiziert ist, auf den die An-
tenne zeigt. Ist es nicht der
erwünschte, dann hilft das
Wissen, welches der gefun-
dene Satellit ist, wie man die
Schüssel weiterdrehen muss,
ostwärts oder westwärts.
Sobald die Antenne auf den
richtigen Satelliten ausge-
richtet ist, neigt man sie vor-
sichtig auf und ab und dreht
sie leicht nach links oder
rechts, um das Maximum
der von HD-STM angezeig-
ten Messgrößen zu erreichen.
Empfindlichkeit und Auflö-
sung ist genau so, wie sie
sein sollten. HD-STM misst
die Kanalstärke mit 0.1 dBµV
und MER und C/N mit einer
Auflösung von 0.1 dB.
Der HD-STM kann nicht nur
bei einfachen Installationen
mit einer Direktverbindung
zum LNB eingesetzt werden.
Das Gerät ist kompatibel zu
einem DiSEqC-Switch und
DiSEqC-Motor. Dank dessen
kann man beim Kunden über-
prüfen, ob ein Problem mit
dem DiSEqC-System besteht,
ob alles mit dem Switch und
dem Motor OK ist, oder ob gar
der Receiver nicht die rich-
tigen DiSEqC-Befehle gene-
riert. Der HD-STM kann sogar
feststellen, ob in der Kabel-
verbindung zum LNB eine Un-
terbrechung oder ein Kurz-
schluss besteht. Auch dies
ist sehr hilfreich. Die oben
beschriebenen Operationen
sind ganz einfach durchführ-
bar, da die Menüstruktur sehr
logisch aufgebaut ist.
Der HD-STM kann auch das
Konstellations - Diagramm
sowohl für QPSK und 8PSK
zeigen. Mit etwas Erfahrung
kann man an der Darstellung
beurteilen, wie verrauscht
das Signal ist.
Als wir den HD-STM auf ter-
restrischen Empfang schal-
teten, überraschte uns die
Abfrage, in welcher Region
Polens wir wohnen und sogar
1. Hauptmenü
2. Satelliten-Suche
3. Spektrum-Anzeige
4. Schrittweite auf 960 MHz
erhöht
5. Schrittweite auf 120 MHz
erniedrigt
6. Ansicht der Konstellation
7. Ergebnis des Tests LNB &
Kabel
8. Untermenü DiSEqC-Switch
9. Untermenü DiSEqC-Motor
10. Verwaltung der
SD-Speicherkarte
11. Setup-Menü
12. Auswahl einer polnischen
Region
13. Auswahl einer Stadt der
Region
14. Messung eines analogen
terrestrischen Kanals
15. Messung eines digitalen
terrestrischen Kanals (DVB-T)
16. Konstellation eines
terrestrischen Signals
17. Versorgungsspannung
für einen terrestrischen
Antenneverstärker einstellen
18. Speicherpfad der
Messergebnisse festlegen
bei welcher Stadt. Das war,
weil Horizon das Testgerät
für uns für Polen vorbereitet
hatte. Würde man das Gerät
in einem anderen Land kau-
fen, wäre es mit den Einstel-
lungen vorbereitet, die zur
Region passen. Das ist recht
hilfreich, denn dadurch muss
man in unterschiedlichen Re-
gionen keine Kanalnummern
oder -Frequenzen des DVB-T
Multiplex eintragen. Trotz-
dem hindert den HD-STM
nichts, auf Wunsch das ganze